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Fensterfolie richtig anbringen: Diese Werkzeuge sind notwendig

Mit Fensterfolie lassen sich tolle Design-Highlights kreieren. Da es die Folien in verschiedenen Farben, Formen und Größen gibt, bleiben nahezu keine Wünsche offen.

Sichtschutz, Veredelung, Sonnenschutz und Co. – alles ist möglich, der richtigen Folie, Fingerspitzengefühl und vor allem dem optimalen Werkzeug.

Damit die Folie keine Blasen bildet, sondern auch optisch nach dem Anbringen überzeugt, gibt es hier die wichtigsten Tipps und Tricks für ein gelungenes Fensterfolien-Design.

Werkzeuge und Hilfsmittel, die beim Folienkleben unerlässlich sind

Bevor die Folie angebracht wird, sollten die richtigen Hilfsmittel und Werkzeuge schon bereitliegen. Hierzu gehören neben Rakel auch Cuttermesser, Reinigungsmittel, Klebeband, Küchenrolle oder fusselfreier Lappen.

Quelle: Velken.de – Das passende Werkzeug, mit dem jede Folienmontage zu einem Kinderspiel wird.

Das Cuttermesser hilft dabei, die Folie in die richtige Größe zu bringen. Durch die Schärfe der Klinge wird ein sauberer Schnitt erzeugt, sodass sich die Folie formschön an das Glas anschmiegt. Damit es zu keiner Blasenbildung kommt, wird eine Rakel (oder ein anderer Gegenstand zum Ausstreichen der Luft) benötigt.

Wichtig: Die richtige Klebetechnik für die Fensterfolie, denn hier gibt es deutliche Unterschiede. Wer die selbstklebende bzw. nicht-selbstklebende Folie mit der falschen Technik anbringen möchte, riskiert unnötige Luftblasen, welche sich trotz einer Rakel und anderen Hilfsmitteln nicht mehr so leicht entfernen lassen.

Der Untergrund entscheidet über den Klebe-Erfolg

Um das gewünschte Klebe-Ergebnis zu erzielen, sind Folie, die passenden Werkzeuge und vor allem der richtige Untergrund (sowie dessen Vorbereitung) essenziell. Damit später alles optimal haftet, sollte der Untergrund trocken und vor allem frei von Staub und anderen Rückständen sein.

Häufig befinden sich auf dem Fenster Silikon, Fett (u. a. durch das Anfassen mit den Fingern) oder Wachs. Bevor es ans Verkleben geht, müssen die Rückstände entfernt und die Oberfläche getrocknet werden.
Häufig bleiben die Ecken und Kanten bei der Reinigung außen vor, doch sie sind besonders wichtig. Deshalb zunächst großflächig in der Mitte des Fensters mit der Reinigung beginnen und am Ende die Ecken und Kanten bearbeiten.

So wird vermieden, dass sich die Fensterfolie später an den Ecken löst. Ideal ist Spiritus bzw. ein Universalreiniger, um maximale Sauberkeit und eine fettfreie Fläche zu gewährleisten.

So gelingt die Nassverklebung

Nur Mut, denn die Nassverklebung ist auch für unerfahrene Heimwerker gar nicht so schwer. DIY wird auch in Deutschland immer beliebter, nicht nur in der Gartengestaltung. Auch die Verschönerung der eigenen vier Wände ohne Profis trauen sich immer mehr Heimwerker zu. Deko-Ideen für das Fenster umsetzen – mit der richtigen Folie gar kein Problem.

Einige Fensterfolien (beispielsweise Milchglasfolie) wird in einem nassen Zustand auf das Glas gebracht. Dafür sind etwas Übung und Fingerspitzengefühl gefragt.

Um die Folie später optimal zu platzieren, am besten mit dem Klebeband die gewünschte Position auf der Scheibe markieren. Nun wird die Seifenlösung mit 1 l Wasser und einem halben Teelöffel pH-neutralem Spülmittel angemischt. Neutralreiniger geht als Alternative ebenfalls.

Das Flüssigkeitsgemisch wird in eine Sprühflasche gefüllt, um die Glasfläche gleichmäßig zu benetzen. Wichtig: Beim Anbringen der Folie muss ein dünner Wasserfilm der gesamten Scheibe sein, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Deshalb ruhig noch einmal nachsprühen, wenn der Wasserfilm entrinnt.

Nach dem Benetzen wird die Folie auf die Glasfläche gelegt. Das Trägerpapier wird vollständig abgezogen, eventuelle Blasenbildung wird mit dem Rausstreichen der Flüssigkeit unterbunden.

Sobald die Folie auf der Glasfläche positioniert ist, wird die Fensterfolie nach unten und seitwärts ausgestrichen. Zunächst reichen die Fingerspitzen, für den optimalen Abschluss sollte eine Rakel genutzt werden.

Wichtig sind vor allem die Ränder und Ecken, denn hier bildet sich schnell ein Luftraum. Er kann sich später, wenn er nicht ausgearbeitet wird, auf den Rest der Folie ausweiten, sodass sie unschöne Blasen bildet.

Tipp: Die Schritt für Schritt Montageanleitung von den Experten bei Velken.de veranschaulicht die Folienmontage.

Trocknes Verkleben – hier ist mehr Fingerspitzengefühl gefragt

Das Nassverkleben ist durch die verschiedenen Möglichkeiten der Nachbearbeitung auch für Anfänger geeignet. Wer seine Folie trocken verkleben möchte, benötigt etwas mehr Geschick. Der Anfang ist identisch mit der nassen Verklebung, denn der Untergrund will optimal gereinigt sein. Damit die Folie später an der richtigen Stelle sitzt, unbedingt die Stellen markieren (auch hier kann das Klebeband helfen).

Im Anschluss wird die Folie mit der bedruckten Seite nach unten ausgelegt und die ersten circa 3 cm des Trägerpapieres entfernt. Jetzt ist absolute Vorsicht und Präzision gefragt. Die klebende Seite wird an der markierten Stelle aufgelegt und leicht angedrückt.

Umsichtiges Arbeiten ist von Anfang an wichtig, da sich die Folie durch die Klebefläche im Nachgang nur schwerlich verändern lässt.

Sobald die ersten Zentimeter auf der Scheibe kleben, wird die Folie mit Rakel und Fingerspitzen sanft nach unten ausgestrichen.

Nun wird das Trägerpapier stückweise mit jeweils 2-3 cm abgezogen und die Folie ausgestrichen. Das Ganze geschieht so lang, bis das gesamte Trägerpapier entfernt und die Folie auf die Scheibe aufgebracht wurde.

Im Anschluss wird noch einmal alles ordentlich festgedrückt und umsichtig mit der Rakel ausgestrichen. Dabei vor allem die Ränder und Ecken nicht vergessen, um sie optimal auf dem Glas zu fixieren.

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