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Gartenhaus schön machen: 5 Tipps für Heimwerker (Ideen)

Gartenhäuser werden heute längst nicht mehr nur für die Aufbewahrung von Gartengeräten wie Rasenmäher oder Spitzhacke oder zum Überwintern von Blumen genutzt. Es sind vielmehr kleine Oasen im eigenen Garten, die als Rückzugsort dienen.

Es gibt viele Nutzungsmöglichkeiten, wichtig ist aber, den Platz im Inneren des Gartenhauses möglichst effizient zu nutzen. Denn die meisten Gartenhäuser sind eher klein. Multifunktionsmöbel sind dabei ebenso hilfreich, wie die richtige Raumgestaltung.

4 Nutzungsmöglichkeiten für Gartenhäuser

Wahrscheinlich haben die meisten Besitzer eines Gartenhauses schon ganz konkrete Vorstellungen davon, wofür sie ihr Gartenhaus nutzen. Danach richtet sich natürlich die Einrichtung. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

1. Die Gartenlaube

Nicht nur in Kleingartenvereinen, sondern auch in privaten Gärten ist die Nutzung als ruhige Gartenlaube sehr beliebt. Das Haus wird wohnlich eingerichtet, hierbei spielen vor allem die Sitzmöbel eine große Rolle.

Ein Tisch und eine Eckbank mit den dazu passenden Sitzbänken sind der Klassiker. Eine kleine Kochnische darf zumindest in einem Schrebergarten nicht fehlen. Hinzu kommen ein Einbauschränke als Stauraum, der Raum wird effizient genutzt. Auch über der Eckbank ist Platz für Hängeschränke. Eine moderne Variante ist die Möblierung mit einem kleinen Sofa, Sessel und einem Couchtisch.

2. Als Ferienhaus oder Gästehaus

Bei Gästehäusern und Ferienhäusern brauchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit. Ist der Platz begrenzt, bietet sich der Kauf eines ausziehbaren Schlafsofas an. Tagsüber kann man hier gemütlich sitzen und nachts schlafen. Es gibt übrigens auch Gartenhäuser mit Schlafboden, auf dem Platz für eine Matratze oder ein flaches Bett ist.

3. Werkstatt oder Hobbyraum

Wer schon immer von einem eigenen Atelier, einer kleinen Werkstatt oder einem Hobbyraum zum Basteln träumt, kann sich diesen Traum mit einem Gartenhaus ganz einfach verwirklichen. Die Einrichtung sollte zum einen praktisch sein und der Ausübung des Hobbys dienen. Aber auch ein gemütlicher Sessel darf in der Hobbyoase nicht fehlen.

4. Kreative Nutzungsideen

Wie wäre es mit einem Gaming Raum im eigenen Garten? Auch ein Büro findet in einem modernen Gartenhaus durchaus einen Platz.

Der ein oder andere braucht vielleicht auch einen Raum zum Meditieren oder für Yogaübungen – es gibt kaum eine Idee, die sich nicht mit einem Gartenhaus verwirklichen lässt.

Multifunktionsmöbel für Tiny Häuser oder Wohnwagen eignen sich auch für das Gartenhaus. Bei dem kleinen Gartenhaus muss jeder Zentimeter gut genutzt werden. Inzwischen gibt es spezielle Möbel für sogenannte Tiny Häuser.

Hierbei handelt es sich um kleine Wohnhäuser, die ähnlich wie Wohnwagen oder Wohnmobile mit Multifunktionsmöbeln ausgestattet werden. Solche praktischen Möbel kann man auch für das Gartenhaus kaufen.

Eine gute Auswahl finden Gartenbesitzer bei Anbietern für Campingmöbel. Hier gibt es winzige Waschbecken, Toiletten mit Tanks und natürlich auch praktische Küchenmöbel, die das Kochen auf kleinstem Raum ermöglichen.

#1 Gartenhaus mit Farbe verschönern

Gartenhäuser gibt es in vielen schönen Designs von ganz modern bis rustikal und gemütlich. Die einfachste Möglichkeit, das Aussehen des Gartenhauses zu beeinflussen, ist die Farbe. Gartenhäuser müssen in der Regel ohnehin gestrichen werden, um das Holz vor Verwitterung zu schützen. Da bietet es sich an, etwas kreativ zu werden.

Eine einfache Möglichkeit ist, das Gartenhaus passend zum Wohnhaus zu gestalten. Wenn beide Häuser optisch zueinander passen, entsteht ein stimmiges Gesamtbild. Modern wirken Gartenhäuser in Grau, Weiß, Grau, Grau-blau oder Beige.

Diese Farben passen sehr gut zu Gartenhäusern mit Flachdach.

Wer es etwas gemütlicher liebt und vielleicht im Sommer gerne nach Skandinavien reist, entscheidet sich für ein Schweden Gartenhaus. Hierfür gibt es den passenden Farbton fertig im Baumarkt als „Schwedisch Rot“ zu kaufen.

Die Fensterrahmen und Türen werden weiß gestrichen, so entsteht ein schöner Kontrast. Wer es lieber rustikal mag, kann sein Gartenhaus auch einfach mit einer farblosen Wetterschutzfarbe streichen. So kommt die schöne Holzmaserung am besten zur Geltung.

#2 Gartenhaus innen streichen

Das Gartenhaus innen zu streichen, ist zwar kein Muss, hat aber einen großen Einfluss auf die Raumwirkung.

Grundsätzlich gilt:

  • helle Farben lassen Räume größer wirken
  • warme Farben wirken gemütlicher

Es bietet sich aber auch an, die Wände unterschiedlich zu streichen. Wenn die Stirnseite in einer etwas dunkleren Farbe gestrichen wird, wirkt das Gartenhaus von innen breiter. Diesen Trick kann man sich bei schmalen Gartenhäusern zunutze machen. Wird die Decke eine Nuance heller gestrichen, wirkt der ganze Raum höher.

#3 Gartenhaus den Außenbereich nicht vergessen

Das Gartenhaus steht vielleicht einfach auf der Wiese, trotzdem sollten wir auch dem Außenbereich Aufmerksamkeit schenken. Größere, komfortable Gartenhäuser verfügen heutzutage oft sogar über eine überdachte Terrasse oder ein Vordach, unter dem wir bei sommerlichen Temperaturen kühlenden Schatten finden.

Hat das Gartenhaus keine Terrasse aus Holz, können wir sie ganz einfach bauen. Die Fläche vor dem Gartenhaus zum Beispiel mit Terrassenplatten auszulegen, ist eine gute Idee. Dort ist dann Platz für eine Sitzgruppe mit Sonnenschirmen, einen Grill und moderne Loungemöbel.

Für den Sonnenschutz sorgen entweder Sonnenschirme oder eine Markise, die unter dem Dach des Gartenhauses befestigt werden kann.

#4 Fundament nicht vergessen

Wer das Gartenhaus noch nicht gebaut hat, kann dieses clever planen und selbst errichten. Anstatt nur den Bereich vor dem Gartenhaus mit Terrassenplatten auszulegen, bietet es sich an, gleich das gesamte Fundament zu pflastern oder zu kacheln.

Grundsätzlich brauchen größere Gartenhäuser ein Fundament, es sei denn, es handelt sich um ein Gartenhaus mit Boden.

Diese Modelle sind deutlich teurer. Die meisten Gartenhäuser, die als Bausatz erhältlich sind, haben nur eine Unterkonstruktion aus Holz. Die Unterkonstruktion wird immer auf ein Fundament gesetzt.

Die einfachste Form des Fundamentes ist eine gegossene Betonplatte. Terrassenplatten oder Fliesen sind eine elegantere Lösung und haben den Vorteil, dass so auch der Boden für die Terrasse entsteht.

Das Fundament gibt dem Gartenhaus nicht nur die nötige Stabilität, es schützt das Holz auch vor Feuchtigkeit. Zusätzlich wird immer eine Feuchtigkeitssperre errichtet. Hierfür werden in der Regel spezielle Gummipads für Gartenhäuser zwischen das Fundament und die Unterkonstruktion gesetzt.

#5 Gartenhaus selber ausbauen – auf die Wandstärke achten

Wer sein Gartenhaus selber umbauen, ausbauen oder erweitern möchte, sollte beim Kauf unbedingt auf die erforderliche Wandstärke achten. Das gilt auch für das Anbringen von Hängeschränken oder Haken für schwere Gartengeräte.

Gartenhäuser werden mit unterschiedlicher Wandstärke verkauft. Gängige Maße für Gartenhaus Bausätze aus Holz sind 28 mm, 44 mm und 70 mm.

Die Wandstärke hat einen Einfluss auf die Stabilität und Tragfähigkeit der Wände. Die Wandstärke wird bei der Entwicklung der Gartenhäuser für das jeweilige Modell berücksichtigt. Der Kunde hat aber natürlich Auswahlmöglichkeiten.

Denn die Wandstärke beeinflusst die Isolierung. Gartenhäuser mit einer Wandstärke von mindestens 40 mm eignen sich auch zum Beheizen und somit für die Nutzung im Winter.

Gartenhäuser mit einer Wandstärke von unter 30 mm

Wer ein Gartenhaus mit einer Wandstärke von unter 30 mm kauft, sollte wissen, dass die Isolierung nur gering ist. Wichtig ist aber auch, dass die Tragfähigkeit der Wände nicht viele Experimente ermöglicht.

An einer 30 mm Wand kann natürlich ein Haken befestigt werden und auch ein Regal hält daran. Schwere Hängeschränke brauchen aber stabilere Wände. Wer vorhat, eine zweite Ebene oder Zwischenwände einzuziehen, muss unbedingt ein Gartenhaus mit stabileren Wänden kaufen.

Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 40 – 50 mm

40-50 mm Wandstärke reichen für die meisten Nutzungsmöglichkeiten völlig aus. Die Wände sind stabil genug, um daran auch Hängeschränke oder eine kleine Einbauküche zu befestigen. Beim Einziehen einer zweiten Etage wird es aber grenzwertig, da können 40 mm zu wenig sein.

Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 70 mm

70 mm Wandstärke reicht in der Regel für alle gängigen Umbaumaßnahmen. Bei dieser Wandstärke kann eine Zwischendecke oder gar zweite Etage eingezogen werden. Die Statik sollte aber dennoch vorab geprüft werden.

Auch das Befestigen von Einbauküchen und anderen schweren Schränken ist möglich. Im Übrigen bietet diese Wandstärke auch eine sehr gute Isolierung, was wichtig ist, wenn das Gartenhaus auch im Winter bewohnt werden soll.

Fazit

Gartenhäuser werden heutzutage vielseitig genutzt, dementsprechend bieten sich auch viele Gestaltung- und Einrichtungsideen an. Die einfachste Möglichkeit, einem Gartenhaus einen frischen Look zu verleihen, ist ein neuer Farbanstrich.

Bei der Planung des Gartenhauses sollte auch das Fundament bedacht werden. Nicht zuletzt spielt für den Innenausbau auch die Statik eine Rolle.

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